Konzerte 2024

unser nächstes Konzert:

Felix Mendelssohn Bartholdy

Choralkantate Wer nur den lieben Gott lässt walten

LOBGESANG - Sinfoniekantate op. 52


Plakat Lobgesang
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Pressetext:

Es ist das Jahr 1840 und die Stadt Leipzig ist in Partylaune: 400 Jahre Buchdruck – das soll zünftig gefeiert werden. Denn Leipzig ist in dieser Zeit eine Stadt der Drucker und Verleger, mit 116 Buch- und Musikalienhandlungen und 23 Druckereien. Aus diesem Anlass bekommt Felix Mendelssohn Bartholdy von der Stadt den Auftrag, ein großes Werk für Orchester, Chor und Solosänger zu komponieren. Da ihm Bedeutung des Buchdruckes für die Bibelübersetzung Martin Luthers wichtig erscheint, vertont er daraus die hymnischen Texte, die im Lobgesang den Weg vom Dunkeln zum Licht aufscheinen lassen - jene religiöse und zugleich aufklärerische Thematik.

Die Aufführung des Lobgesangs in der Thomaskirche wird ein voller Erfolg. Mendelssohn führte ihn in den folgenden Jahren so häufig auf, wie kein anderes seiner sinfonischen Werke. Mit diesem Werk tritt er aus dem Schatten seiner eigenen künstlerische Zweifel heraus in ein helles, neues Stadium der kompositorischen Inspiration.

Der Lobgesang hat das Potenzial, eine große Gemeinschaft in Jubel ausbrechen zu lassen. Alle werden mit einbezogen in diesen Lobgesang, auch die Zweifelnden und Ängstlichen, eben „Alles was Odem hat“.

Mendelssohns historische Bedeutung für die Musiktradition Leipzigs kann nicht hoch genug geschätzt werden. Sie ist eng mit Johann Sebastian Bach verbunden. Sein Lobgesang ist in vieler Hinsicht eine direkte Hommage an Bach, der auch der fünfte Evangelist genannt wird.


Tickets – Preise und Vorverkauf (aktuell nr online möglich!)
Wasserburg: VVK 28 €, erm. 18 € / Abendkasse 30 €, erm. 20 €
VVK bei der Buchhandlung Herzog, Salzsenderzeile 10
Bad Endorf: Alle Plätze 25 €, erm. 15 €
VVK bei der Tourist-Information: info@bad-endorf.de oder 08053 – 3008-50
online Wasserburg: https://www.eventim-light.com/de/a/6346f0f290e55214c6b8b02d/e/66e6c23566592777a33c58c1
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online Bad Endorf: https://www.eventim-light.com/de/a/6346f0f290e55214c6b8b02d/e/66f9b63105a8d6717b3282bc
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Der Wasserburger Bach-Chor bei seinem Passionskonzert              Foto Gartner

Auszüge aus der Konzertbesprechung von E. Kirchner im OVB vom 30.03.2024:

Ein Passionskonzert voller Kostbarkeiten geistlicher Musik Wasserburger Bach-Chor und Bach-Collegium Wasserburg geben Konzert in der Klosterkirche St. Michael in Attel

„Das Fauré-Requiem als Hauptwerk des Passionskonzerts, dazu noch weitere Kostbarkeiten geistlicher Musik von Puccini und Bruckner: Das Programm des Wasserburger Bach-Chores und des Bach- Collegiums Wasserburg unter der Leitung von Angelica Heder-Loosli versprach einen gehaltvollen musikalischen Abend in der Klosterkirche St. Michael in Attel.“

„Der Chor sang gleichbleibend klar, transparent und sehr gut artikulierend. Das Orchester: gut phrasierend und ausgewogen im Zusammenklang mit Solisten und Chor.“

„Anlässlich des 100. Todestags von Giacomo Puccini erklang eingangs dessen Requiem – ein dreistimmiger gemischter Chorsatz, lediglich begleitet von Solo-Viola (Rainer Heilmann-Mirow) und Orgel (fein kultiviert Thomas Pfeiffer), eine innige, ausdrucksvolle Trauermusik.“

„ Nur begleitet von der Orgel sang der Kammerchor (Incantiamo) durchlässig und klanglich ausgewogen die Messe für Gründonnerstag  und das 'Libera me' von Anton Bruckner. Ein schöner Zug, diesen Komponisten in dessen 200. Todesjahr mit diesen beinahe kammermusikalisch anmutenden Werken zu ehren. Spätromantik, zeitlose schwebende Schönheit, die sich bei Gabriel Faures Pavane op. 50 fortsetzte.“

"Das 'O salutaris'  op. 47,1 von Gabriel Fauré für Bariton-Solo (Wolfram Hartleif mit wunderbarem warmen Timbre), Hörner, Streicher und Orgel wirkte wie ein Gebet. 

"Das 'Ave verum' op. 65 von Gabriel Fauré für vierstimmigen Chor und Orgel war Gebet und Verehrung zugleich. Nicht minder ergreifend dann die musikalische Verdichtung der 'Cantique de Jean Racine' op. 11, für großen Chor, Streicher und Harfe (einfühlsam hier Caroline Schmidt-Polex) und Orgel, vereint im Lob Gottes.“

„Ein wunderbarer Introitus für das Requiem op. 48, das eben nicht auf Dramatik zielt, sondern Trost und Hoffnung spenden will. Kein übergewichtiges, von Rache und Höllenqual schreiendes 'Dies irae', da ist nichts drin vom brutalen Stachel des Todes, von den Schrecken des Jüngsten Gerichts, das im 'Libera me' beim Chor nur ganz kurz anklingt. Statt dessen immer wieder das ewigen Frieden und Erlösung verheißende 'Dona eis requiem' und die Bitte um die Ruhe der Toten.“

„Rein und erhaben stieg das „Sanctus“ auf. Aufhorchen ließ auch die Leichtigkeit der Männerstimmen im 'Agnus Dei'. Engelsgleich wirkte das 'In paradisum': Sanft und mit schlankem Ton schlangen sich die Soprane in paradiesische Gefilde empor. So schön war dieser Teil gestaltet, dass man sich schon fast freudig ins Paradies geleiten ließ. Eine feinfühlige Interpretation.

Alles in allem ein Passionskonzert voller Kostbarkeiten geistlicher Musik.“




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Passionskonzert 

Gabriel Fauré REQUIEM

und andere Werke von G. Puccini (100. Todestag) , A. Bruckner (200. Geburtstag)                             und von G. Fauré anlässlich seines 100. Todestages

Palmsonntag 24. März 2024, 19 Uhr

Klosterkirche St. Michael Attel


Karolina Hartleif, Kindersopran
Wolfram Hartleif, Bariton

Rainer Heilmann-Mirow, Soloviola/Solovioline
Caroline Schmidt-Polex, Harfe
Thomas Pfeiffer, Orgel

Incantiamo (Kammerchor des Wasserburger Bach-Chores)
Bach Collegium Wasserburg
Wasserburger Bach-Chor

Leitung Angelica Heder-Loosli


Pressetext:

Passionskonzert des Wasserburger Bach-Chores
Das Requiem von Gabriel Fauré ist das Hauptwerk des Passionskonzertes, das der Wasserburger Bach-Chor am Palmsonntag, 24. März 2024, 19 Uhr in der Klosterkirche St. Michael in Attel veranstaltet. Und es ist wohl sein berühmtestes Werk und in vielerlei Hinsicht so anders als die vielen Requiemvertonungen seiner Zeitgenossen wie z.B. Berlioz oder Verdi. Das Anliegen des erst 42-jährigen war es, mit seiner Musik ein tröstliches und friedvolles Bild des Todes zu zeichnen. „Das Requiem ist so sanftmütig wie ich selbst". Begleitet von einem kleinen Orchester mit tiefen Streichern, Harfe, Orgel und wenigen Bläsern hat es einen intimen Charakter, frei von Sentimentalität und Theatralik.
Anlässlich seines 100. Todestages dürfen sich die Zuhörer im ersten Teil des eineinhalbstündigen Konzertes auf weitere Kostbarkeiten geistlicher Musik aus Faurés Feder freuen. Eine Überraschung für die meisten wird die Aufführung des kurzen und schlicht-schönen Requiems des Opernkomponisten Puccini sein, dessen 100. Todestag ebenfalls in dieses Jahr fällt. Und weil Bruckner vor 200 Jahren geboren wurde, wird auch ihm zu Ehren eine Rarität aus seinem reichhaltigen Kirchenmusikschaffen erklingen.
Fauré wünschte sich eine unschuldige Kinder-Stimme für das Sopransolo (Karolina Hartleif) und eine klare Kantorenstimme für das Baritonsolo (Wolfram Hartleif aus Koblenz). Sie beide, sowie der Wasserburger Bach-Chor werden begleitet von Thomas Pfeiffer an der Orgel und dem Bach-Collegium Wasserburg mit Konzertmeister Rainer-Heilmann-Mirow, der auch das Violine-/ Viola-Solo übernimmt. Die Leitung hat Angelica Heder-Loosli.


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Konzerte 2022/23 - Rückblick


Weihnachtsoratorium mit dem

Wasserburger Bach-Chor in Schloßberg


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So begeisterte der Wasserburger Bach-Chor mit dem Weihnachtsoratorium die Zuhörer in Schloßberg.

Von Walther Prokop im OVB 08.01.2024

Schloßberg – Es ist müßig zu spekulieren, welchen Platz Johann Sebastian Bach heute unter den reichsten Männern dieser Erde einnehmen würde – wenn er noch lebte: Allein das „Weihnachtsoratorium“ wurde heuer im nahen Umkreis mehrmals aufgeführt. Das Publikum füllt nach wie vor die Säle und Kirchen, um dem Goldglanz Bachscher Weihnachtsmusik zu lauschen. Das Werk des Thomaskantors nützt sich auch bei oftmaligem Hören nicht ab, im Gegenteil, in der reichen Fülle entdeckt man immer wieder neue Details, die man bisher im dramatischen Fluss nicht bewusst wahrgenommen hatte.

Nicht mit dem breiten Pinsel

Der Wasserburger Bach-Chor und seine Leiterin Angelica Heder-Loosli wollten sichtlich nicht mit breitem Pinsel arbeiten, sondern die sprudelnde und expressive Frische vieler Einzelheiten in hellem Licht erstrahlen lassen. Dazu stand ein exzellentes Orchester zur Verfügung, wie auch profilierte Gesangssolisten mit persönlicher Ausstrahlung. Blitzblank erreichte das Publikum Bachs Musik der Kantaten vier bis sechs (also Teil Zwei des Oratoriums), als handelte es sich um eine ambitionierte Uraufführung. Dass Teil zwei nicht „zweite Wahl“ bedeutet, wurde schnell deutlich. Zwar fehlt jetzt die „Kripperl-Romantik“ und das Weihnachts-Geschehen wird mehr theologisch ausgelotet: Der Name Jesu erscheint als tröstendes „Mantra“ für jede Lebenslage, als Schutzschild gegen Tod und das „Schnauben der stolzen Feinde“. Und schließlich stehen sich Licht und Finsternis gegenüber – König Herodes und die Weisen aus dem Morgenland. Stephan Ametsbichler machte moderierend Anliegen und Intentionen des von Bach dramatisch aufbereiteten Textes transparent und setzte damit auch wohltuende Zäsuren zwischen den einzelnen Kantaten.

Aber nun zu den Details: Die Sopran-Arie sang Gerlinde Sämann schlicht, innig und zu Herzen gehend: „Flößt mein Heiland auch den allerkleinsten Samen jenes strengen Schreckens ein? Nein, du sagst ja selber: nein.“ Und nun gestaltet Wiebke Stüper ihr echohaftes „Nein“ nicht nur als puren Nachhall, sondern pointiert und fordernd bekräftigt sie diese Verneinung. Ebenso die folgende zuversichtliche Bejahung: „Oder soll ich mich erfreuen? Ja, du Heiland sprichst selbst: ja“! Komplettiert wird diese Arie von den delikat anschmiegsamen Solo-Oboen (Aliya Battalova und Christelle Lecointe).

Herodes, der skrupellose Machtmensch, schlägt den drei Weisen vor, sie möchten ihm doch kundtun, wo das königliche Kind zu finden sei. In dem kurzen, prägnanten Rezitativ lässt der Bass Florian Dengler die Scheinheiligkeit des Herodes hörbar werden. Mit körnig sonorer Stimme entlarvt er den gerissenen Diplomaten und akzentuiert den kleinen melodischen Schnörkel bei den Worten: „…dass ich auch komme und es anbete“. Heuchelei pur.

Berührender Moment

Ein weiterer berührender Moment: Der Tenor Moon Yung Oh, der als Evangelist nicht nur als „braver“ Berichterstatter fungiert, sondern auch, wenn‘s sein muss, die Worte mit Kraft und Härte artikuliert, zählt mit Nachdruck die Geschenke der Drei Könige auf: „Gold, Weihrauch und Myrrhen!“ Pause - einige Sekunden lang. Und fast unvermutet beginnt der große Chor in zartestem Piano, ganz auf den Atem gestützt mit dem Choral „Ich steh an deiner Krippen hier“. Grandios!

Gegen Ende der fünften Kantate findet eine kleine dramatische Szene statt: Sopran und Tenor jammern: „Ach, wann wird die Zeit (des Messias) erscheinen?“ Da fährt ihnen mit Vehemenz der Alt in die Parade: „Schweigt, er ist schon wirklich hier!“ Kerstin Rosenfeldts Alt-Stimme besitzt Kraft und Gewalt, die mühelos die Klagenden zur Raison bringt.

Die rasanten instrumentalen Solo-Partien sind nur absoluten Könnern anzuvertrauen: Marija Hackl und Angela Büsel wetteiferten in der Tenor-Arie „Ich will dir zu Ehren leben“, brillierten mit stupender Virtuosität und ordneten sich doch maßvoll ins Gesamtgeschehen ein. Für den unabdingbar schmetternden Glanz sorgten solistisch auf Trompete und Horn Konrad Müller und Christoph Eisert. Zuverlässig, rhythmisch geschmeidig und immer am Ball die Continuo-Gruppe: Rafael Gütter (Violoncello), Monika Aufschläger (Kontrabass) und Thomas Pfeiffer (Orgel). Was bleibt nachzutragen? Der Chor! Sind Solisten ja meistens Profis, so besteht eine chorische Vereinigung aus singbegeisterten Laien. Ihnen die Stimme zu bilden, das technische Knowhow zu vermitteln und nicht zuletzt eine harmonische Stimmung, ein freundschaftliches Miteinander zu schaffen – das ist und war schon immer die Sache der erfolgreichen Chorleiterin Angelica Heder-Loosli.

Der zahlenmäßig starke Chor war in der Pfarrkirche St. Georg in Schoßberg auf Podesten gut sichtbar als zentraler Klangkörper postiert (Die erste Aufführung fand im Wasserburger Rathaussaal statt).

Optischer Zugewinn

Die Freude an der gelungenen Leistung, das Singen mit dem ganzen Körper, die unglaubliche Präsenz waren auch ein optischer Zugewinn fürs Publikum. Die Spitzentöne im Sopran, die Ausgewogenheit der Stimmen, die unglaubliche Leichtigkeit und rhythmische Präzision etwa zu Beginn der fünften Kantate „Ehre sei dir Gott“ – alles klang unangestrengt, frisch und spannend.

Vierzig Jahre und kein bisschen müde: Man darf dem Wasserburger Bach-Chor zu dieser Jugendlichkeit gratulieren!

Kritik Prokop OVB.pdf

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Vorankündigun/Pressetext

Weihnachtsoratorium von J.S. Bach - Kantaten IV-VI

Den 2. Teil des Weihnachtsoratoriums mit den Kantaten IV-VI hat Bach für die Feiertage nach Weihnachten komponiert: Es erklingen herrliche Chöre und Choräle als Ausdruck von tiefer Dankbarkeit und zum strahlenden Lobe Gottes.

Die Kantate Nr. IV beginnt mit dem Chorsatz „Fallt mit Danken, fallt mit Loben“, unterstützt von den Hörnern, in festlich-tänzerischer Freude. Die Kantate befasst sich vor allem mit der Namensgebung Jesu. Ihn beim Namen rufen zu können begleitet, tröstet, führt und erhebt den Menschen in allen Lebenslagen, selbst in der Todesstunde.

Die Kantate Nr. V schlägt verinnerlichte Töne an, die vom schwungvollen Eingangschor „Ehre sei dir, Gott, gesungen“ einladend überwölbt werden. Im Zentrum des Geschehens stehen diesmal die Weisen aus dem Morgenland, deren ausdauernde Suche nach dem neugeborenen Kind als nachahmenswertes Beispiel für das sehnende Verlangen nach dem göttlichen Licht gezeichnet wird, das im Vergleich zum finsteren Streben des Königs Herodes umso heller leuchtet.

Die Kantate Nr. VI vertont die innere Auseinandersetzung mit dem „Feind“, äußerlich in Form der Falschheit des weltlichen Herrschers. Letztlich verblasst dieser Kampf in den strahlenden Arien voller Zuversicht und Vertrauen. Im Choral „Ich steh' an deiner Krippen hier...“ wird der Höhepunkt der schlichten Gottesliebe erlebt und so endet die Kantate in der Gewissheit, dass „bei Gott hat seine Stelle das menschliche Geschlecht.“

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OVB 08.07.2023 Wolfgang Janezka:

Stimm- und klanggewaltig:
Der Wasserburger Bach-Chor

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Ein wahrhaft stimmgewaltiges Vokal-Ensemble unter dem Dirigat von Chorchefin Angelica Heder-Loosli.

Ein nicht alltägliches Klangerlebnis wurde dem Publikum im Rathaussaal geboten. Der Bach-Chor hatte zum Abendkonzert und tags drauf zur Matinee geladen, eine musikalische Inszenierung für Gesang, Klavier und Schlagwerk, deren Besuch sich in jeder Hinsicht lohnte.

Wasserburg – Im vierten Jahrzehnt seit seiner Gründung zählt der Wasserburger Bach-Chor zu den renommierten großen Konzertchören zwischen München und Salzburg. Die opulent ausgestatteten Konzerte unter der Leitung von Angelica Heder-Loosli sind stark nachgefragt. Der Wasserburger Rathaussaal war deshalb auch an beiden Tagen fast bis auf den letzten Platz besetzt.
Vollständige Konzertkritik von Wolfgang Janzcka.pdf

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Der Zuhörer begibt sich auf eine musikalische Reise mit verschiedenen spätromantischen und zeitgenössischen, durchaus eingängigen Chor-Stücken, die schließlich in das Hauptwerk des Abends münden, die Carmina Burana von Carl Orff.
O Fortuna – das Rad des Schicksals drehte sich für den Wasserburger Bach-Chor nach schwierigen Jahren während der Pandemie zu einer Reise ins Glück. Nach der gelungenen Wiederbelebung mit dem festlichen Sommerkonzert im Juli 2022 und dem berührenden Friedenskonzert im November 2022 steht beim diesjährigen Sommerkonzert als Hauptwerk die CARMINA BURANA auf dem Programm.
Mit einzelnen Kostbarkeiten der Chorliteratur des 19. und 20. Jahrhunderts beginnt die Reise ins Land des Glücks bis der Ruf „O Fortuna...“ ertönt, dem ersten Chorsatz aus den Carmina Burana von Carl Orff. Seit der Uraufführung 1937 ist dieses Werk unbestritten der Inbegriff eines der beliebtesten, sinnlichsten und mitreißendsten Kompositionen. 
Als großes Symbol steht über dem ganzen Werk das Glücksrad der Fortuna. Das ewige Kreisen der Welt zwischen Glück und Unglück, Aufstieg und Niedergang vertont Orff mit wenigen, immer wiederkehrenden Mitteln, teils in lateinischer, teils in mittelhochdeutscher und auch französischer Sprache. Es werden musikalische Szenen gemalt, die den Neuanfang im Frühling besingen, die die pure Lebensfreude im Tanz und im ausgelassenen Trinkgelage darstellen sowie das ewig lustvolle Spiel um die Liebe mit ihren heiteren und auch zarten Facetten. 
In den Carmina Burana fand Orff seine eigene musikalische Sprache. Die Texte aus dem 12. Jahrhundert inspirierten ihn zu einer prall-sinnlichen Musik mit starker und einprägsamer Rhythmik und Harmonik; ein Weg, der von Beobachtern mit Begriffen wie "zurück zum Elementaren" beschrieben wird. 
Bei den Konzerten erklingt die Fassung für 2 Klaviere und Schlagwerk, die Orff's Musik noch konzentrierter und prägnanter hervorbringt und ideal den akustischen Gegebenheiten des Rathaussaales entspricht.

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Rückschau 2022

"V E R L E I H  U N S  F R I E D E N"


2022-11-20 Rott Mendelssohn Verleih uns Frieden
(private Aufnahme)

"Zupackend, zart und emotional"

Auftritte des Wasserburger Bach-Chors mit barocker und romantischer Musik -  weiterlesen: Artikel_OVB Friedenskonzert von Walther Prokop-pdf


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Pressetext:

Wasserburger Bach-Chor gibt ein FRIEDENSKONZERT in Wasserburg und Rott

Die Sehnsucht nach innerem und äußerem Frieden hat in allen Zeiten die Menschen bewegt, diese auf ganz verschiedene Art in Musik auszudrücken. Mit Vokalwerken aus drei Jahrhunderten möchte der Wasserburger Bach-Chor dieses sehnliche Verlangen nach Frieden zum Klingen bringen und seine Zuhörer auf eine Reise der Zuversicht mitnehmen.

Zur Aufführung kommen abwechslungsreiche Psalmvertonungen mit allzeit gültigen Texten des Gebets, der Erlösung und der Dankbarkeit von Heinrich Schütz, John Rutter und Felix Mendelssohn Bartholdy.

Pressetext Konzert.pdf

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"Wie Phönix aus der Asche"

weiterlesen: OVB Konzertbesprechung Prokop.pdf 


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Vorankündigung/Pressetext

Nach fast drei Jahren wird der Wasserburger Bach-Chor endlich wieder in einem Konzert zu erleben sein! Wir freuen uns sehr!

Wir laden Sie ganz herzlich ein zu unserem festlichen Sommerkonzert

Zur Aufführung kommen beliebte Werke von G.F.Händel und W.A.Mozart.

Das Konzert wird feierlich eröffnet mit der zweiten Suite aus Händels Wassermusik. Es folgt der Mittelteil aus dem Messiah von Händel mit dem berühmten Halleluja. Der zweite Teil beginnt mit Mozarts bekanntem Jubelgesang für Solosopran, dem Exsultate jubilate. Zum krönenden Abschluss erklingt dann seine wundervolle Krönungsmesse KV 317.

Die zurückliegende Zeit der Absagen und erschwerten Probenbedingen überstanden zu haben hat die Chorgemeinschaft noch tiefer verbunden und ist wahrlich ein Grund mit einem festlichen Konzert zu feiern. Alle Sänger und Musiker freuen sich darauf, in dieser feierlichen Grundstimmung der Dankbarkeit für unsere Zuhörer zu singen und zu musizieren.