Bewegender
Auftritt: Der Bach-Chor mit Leiterin Angelica Heder-Loosli.
Es
war sein erster öffentlicher Auftritt in diesem Jahr – und einer,
von dem ein ganz besonderer Zauber ausging: Am Samstagabend zog der
Wasserburger Bach-Chor rund 100 Besucher in der St. Jakobs-Kirche
bei einem Festakt anlässlich der Wiedervereinigung Deutschlands vor
30 Jahren in seinen Bann.
Wasserburg
– Ursprünglich
sollte die Veranstaltung unter dem Motto „Deutschland singt“, an
der zur gleichen Zeit deutschlandweit viele Chöre teilnahmen. auf
dem Platz in der Frauengasse stattfinden, wegen des nasskalten
Wetters gaben die Organisatoren aber der Kirche den Vorzug.
In
seiner Ansprache fasste der Zweite Bürgermeister Werner Gartner die
Bedeutung des Jahrestages zusammen: „Der Kampf gegen das Vergessen
bleibt wichtig, gerade heute. 31 Jahre nach dem Fall der Mauer wissen
manche Westdeutsche immer noch wenig über die DDR. Manche haben kaum
eine Vorstellung davon, wie es sich anfühlte, im SED-Staat zu
leben.“ Gartner appellierte an die Besucher, am Tag der Einheit
„die Herzen ganz weit zu machen und in echter Verbundenheit
miteinander zu singen“.
32
Sängerinnen und Sänger aller Stimmlagen intonierten unter der
Leitung von Angelica Heder-Loosli stimmungsvoll einen Reigen
populärer Melodien – Volksmusik und Pop. Das Publikum sollte
mitsingen, doch von der Einladung dazu machte es nur spärlich
Gebrauch, man wollte dem Chor nichts von seiner Wirkung nehmen.
Mit
einfühlsamen Worten sorgte Katrin Meindl von der Künstlervereinigung
AK 68 für die Überleitungen von Lied zu Lied, darunter „Die
Gedanken sind frei“, „Nun danket alle Gott“, „Amazing Grace“,
„Der Mond ist aufgegangen“ und „We shall overcome“. Zu „Wind
of Change“ sagte Meindl etwa, „hier wird der Zeitgeist
eingefangen, hier wird ausgedrückt, was wir empfinden“.
Zeitzeugin
berichtet vom Sieg gegen die Angst
In
einem emotional vorgetragenen Zeitzeugen-Bericht erinnerte die aus
Thüringen stammende Regina Liefeith – ein Mitglied des Bach-Chors
– an die staatliche Willkür in der DDR. „Wir haben 1974 doch
auch zum Abba-Song ‚Waterloo‘ getanzt. Aber ein Freund durfte
nicht mehr Mathelehrer sein, weil er nicht zur Wahl gegangen war.“
Die 62-Jährige kämpfte sichtlich mit den Tränen, als sie vom „Sieg
gegen die Angst“ im Herbst 1989 erzählte.
Bewegt
äußerte sich Chorleiterin Angelica Heder-Loosli über den Abend zum
Tag der deutschen Einheit. „Für uns war das eine wunderbare
Gelegenheit. Es hat sehr gutgetan, mal wieder für andere Menschen
und für uns selber zu singen.“
Wegen der unsicheren
Wetterlage wird die Feier verlegt:
Beginn 20 Uhr in der
Pfarrkirche St. Jakob Wasserburg
Einlass 19:45
3.
Oktober – Deutschland singt
Anlässlich
der dreißigsten Wiederkehr des Tages der deutschen Einheit am
3.Oktober 2020 wird der Wasserburger Bach-Chor auf
dem zentral gelegenen Konzertplatz Frauengasse in Wasserburg am Inn
diese Feier gestalten. Das ist sein erster Auftritt in diesem so
besonderen Jahr.
Die
Wiedervereinigung Deutschlands ist in ihren Geschehnissen einmalig
und nicht nur von nationaler Bedeutsamkeit. Das Anliegen, das Wunder
der Friedlichen Revolution und des Mauerfalls mit einer breiten
Bürgerschaft bei einer öffentlichen Feier (Open Air)
generationsübergreifend gemeinsam zu feiern, soll bewusst auch ein
Zeichen der Dankbarkeit und der Hoffnung für die Zukunft unseres
Landes sein, welche aus Einheit und gelebtem Miteinander heraus
kraftvoll gestaltet werden kann – besonders durch die
Veränderungen, welche uns alle in der aktuellen Krise ganz neu
herausfordern, miteinander Zukunft zu gestalten.
Die
Initiative „3. Oktober – Deutschland singt“ möchte am 3.
Oktober 2020 ein deutliches Zeichen des Dankes für die
Wiedervereinigung und 75 Jahre Frieden in Deutschland senden. Der
Appell, der deutschlandweit von den Marktplätzen der Republik
ausgehen wird, soll lauten: Auch für die Zukunft stehen wir geeint
für Grundwerte wie Freiheit, Humanität, Zusammenhalt und Demokratie
ein.
Viele
der vom Bundesmusikverband vorgegebenen und auch die von der
Chorleiterin Angelica Heder-Loosli zusätzlich ausgewählten Lieder
sind bekanntes Liedgut und gewähren ein abwechslungsreiches
Programm.
Die
Feier wird durch Werner Gartner, 2. Bürgermeister der Stadt
Wasserburg am Inn eröffnet. Durch das Programm führt Katrin Meindl
vom AK 68. Eine Zeitzeugin, Regina Liefeith, die diese bedeutenden
Zeit des Umbruchs und der Wende hautnah erlebt hat, wird die Zuhörer
mit ihrem Bericht in diese Zeit führen.
Der
Beginn der deutschlandweit stattfindenden Veranstaltung ist um
19.00h und dauert ca. eine Stunde. Der Einlass von der Herrengasse
aus ist ab 18.30h geöffnet.
Für
die Veranstaltung gibt es ein Hygienekonzept, das u.a. eine
begrenzte Teilnehmerzahl, das Einhalten der Abstandsregel und das
verpflichtende Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes vorsieht. Um
die Zeit für die Registrierung so kurz wie möglich zu halten, wird
um eine Anmeldung mit vollständigem Namen und Telefonnummer gebeten.
Bitte per E-Mail unter r.w.schuhbeck@t-online.de oder telefonisch bei
Frau Waltraud Schuhbeck, 08074/1314, anmelden. Sitzgelegenheit bei
Bedarf bitte selber mitbringen.
Aufgrund der aktuellen Situation können wir zwar wieder singen und Proben durchführen, aber mit 2 m Abstand nicht wirklich ein Konzert vorbereiten. An einen Auftritt, bei dem wir Chorsänger eng zusammen stehen, um einander zu hören und einen geeinten, homogenen CHORKLANG zu bilden, ist in absehbarer Zeit nicht zu denken.
Die Chorseele mit all ihren Mitgliedern bedauert dies zutiefst und übt sich im Zusammenhalten und wartet geduldig - verschiedene Lieder singend - auf weitere sinnvolle Lockerungen und die baldige Möglichkeit,
als Konzertchor
wieder "normal" die großen Werke der Chorliteratur einstudieren und proben zu können.
Wir vermissen es auch sehr, unsere treuen Konzertbesucher mit unserer Freude am Singen und an der Aufführung wundervoller Chorwerke zu beglücken!
Hellwach und aufmerksam sang der Wasserburger Bach-Chor.Foto Janka
Wasserburger Bach-Chor singt das Brahms-Requiem in Wasserburg und Bad Endorf
Von Rainer W. Janka
Wasserburg/Bad Endorf – Die beiden Konzerte des Wasserburger Bach-Chores in Wasserburg und Bad Endorf standen ganz im Zeichen von Johannes Brahms: Anfangs spielte das auf neun Instrumente reduzierte Orchester als Einstimmung das Adagio aus der Serenade Nr. 1 ohne Dirigentin: Der sonst so sämige Orchesterklang wirkte etwas skelettiert, die Bläser dominierten, aber der Zweck der Einstimmung war erreicht.
Die „letzte Posaune“ möchte man hören
Das Orchester war auch beim Brahms-Requiem eingeschränkt, Angelica Heder-Loosli hatte die Kammerorchester-Version von Joachim Winckelmann gewählt. Dabei fehlt keine Note, aber die eine oder andere Farbe: Wenn der Bariton die „letzte Posaune“ beschwört, möchte man die auch hören. Ebenso das Hinaufschweben der Seelen im Harfen-Arpeggio ganz am Schluss.
Dafür aber lag das musikalische Hauptgewicht beim Chor. Und der wucherte mit seinen Pfunden: Bestens einstudiert war er ganz auf die Dirigentin fokussiert, die Begeisterung war den hellwach und aufmerksam agierenden Sängern anzusehen, die Aussprache war perfekt, nur die „Tränen“ und das „Weinen“ hätten noch eindrücklicher artikuliert werden können. Chorbestimmend war der aufgehellte Sopran, der zahlenmäßig kleine Tenor übersteuerte nie, sondern blieb immer geschmackvoll und geschmeidig, solide waren die übrigen Chorstimmen.
Fließende Übergänge ohne Angstschweiß
Angelica Heder-Loosli gelang eine insgesamt würdig-ernste, aus- und eindrucksstarke Interpretation, sie präsentiert die sieben Sätze wie die sieben Seligkeiten. Sanft-selig und anrührend lebenshoffend begann der Chor, obwohl es hier um den unerbittlichen Tod geht. Vergängnisbewusst und todeswuchtig erklang der Trauermarsch des zweiten Satzes („Denn alles Fleisch, es ist wie Gras“), der durch die dumpf drohende Pauke markiert wird. Vor allem klappten, auch in den übrigen Sätzen, die schwierigen Übergänge, die Fugen hatten einen guten Zug und kamen ohne Angstschweiß daher.
„Wie lieblich sind deine Wohnungen“, sang der Chor wirklich lieblich in schön fließendem Tempo. Den sechsten Satz („Denn wir haben hie keine bleibende Statt“) artikulierte der Chor scharf und konsonantenbetont und verlachte fast den Tod mit seinem Stachel – im von Brahms gewählten Dreiertakt. Michael Kranebitter mit angenehmem Baritontimbre kommt ohne dauerdonnernden Prophetentöne aus, blieb immer natürlich und wagte auch ein Piano da, wo es hingehört. Nur in den Höhen versteift sich seine Stimme ein wenig.
Obwohl der Sopran nur eine einzige Arie hat, die auch noch unangenehm hoch einsetzt, wurde diese Arie zum Mittelpunkt. Frei schwebend und gelöst, mit innigem trostversprechendem Glanz, mütterlicher Zartheit und müheloser Höhe sang Priska Eser. Ihr Sopran verschwisterte sich aufs Beste mit dem hier besonders schmiegsamen Orchesterklang. Selten hat der Rezensent diese so schwierige Arie so unangestrengt und liebreich-warm gehört. Sie konnte die fehlende Heizung in der Jakobus-Kirche von Bad Endorf fast ersetzen. Ein Großteil des langanhaltenden Applauses galt auch ihr.
Wenn Gesang die Herzen berührt, probt der Bach-Chor Wasserburg
Bewegt die Stimmen: Chorleiterin Angelica Heder-Loosli in Aktion. Duczek
Wasserburg – Sie trampeln mit den Füßen auf den Boden, breiten die Arme aus wie Flügel, schwingen die Hüfte, biegen den Oberkörper nach rechts und links, blasen die Wangen auf, lassen die Zungen federn, schlagen sich mit den Fäusten auf die Brust – und sprechen eine seltsame Sprache: „Hahaha-juppii, bluppbluppblupp“. Wer eine Probe des Wasserburger Bach-Chors beobachtet, schüttelt anfangs verwundert den Kopf. Denn sie beginnt nicht mit dem klassischen Einsingen, sondern mit einer Übung, die in dieser Form auch in einem Fitnessstudio stattfinden könnte.
Gesangswerkzeuge fit gemacht
Chorleiterin Angelica Heder-Loosli ist quasi die Vorturnerin, die Sängerinnen und Sänger geraten derart in Bewegung, dass sie jetzt auch bereit für eine Stunde Pilates oder einen Waldlauf wären. Doch nicht die Beine und Arme werden trainiert, sondern „die „Gesangswerkzeuge“, also die Stimmbänder. Und die müssen fit sein für die nächste große Aufgabe: das Winterkonzert 2019.
Am Samstag, 23. November, steht im historischen Rathaussaal „Ein deutsches Requiem“ von Johannes Brahms auf dem Programm. Endlich, findet Angelica Heder-Loosli, denn dieses Werk ist ihr Herzensprojekt. „Der Bach-Chor ist in seiner Qualität sehr gewachsen. Jetzt sind wir reif für dieses Requiem von Brahms.“
Schöne Texte und eine Musik, die die Vergänglichkeit thematisiert und trotzdem viel Trost spendet: Das zeichnet nach Meinung der Chorleiterin das Werk aus, das auch am Sonntag, 24. November, in der Pfarrkirche St. Jakob in Bad Endorf gesungen wird.
Eigentlich steht ja nicht Brahms, sondern Bach im Mittelpunkt des Repertoires. Bach hat dem Chor den Namen gegeben. Angelica Heder-Loosli ist dem Komponisten „sehr, sehr nahe“, wie sie sagt. Sie verspürt eine Art Seelenverwandtschaft. „Bach verkörpert eine herrliche Mischung aus Rebell und zutiefst gläubigem Menschen.“
Im Alter von 14 Jahren hat die Chorleiterin zum ersten Mal seine Johannispassion in München gehört – und sich gewünscht, mitsingen zu können. Sie wurde Musikerin und Sängerin, leitete mehrere Chöre – und entschloss sich vor 34 Jahren, einen eigenen zu gründen, der ihren Lieblingskomponisten ehrt.
Mutmacherin und Motivatorin
Zur ersten Probe im Jahr 1985 kamen gleich 60 Sängerinnen und Sänger. 65 Aktive im Alter von 20 bis 80 Jahren umfasst der Chor bis heute. Die Aktiven stammen nicht nur aus Wasserburg, sondern auch aus den Nachbarorten. Zweimal im Jahr – im Frühjahr und Spätherbst – gibt es ein Konzert.
Das Programm wählt die Leiterin stets selber aus: Das Requiem von Brahms, eigentlich gedacht für einen großen Chor und ein sehr großes Orchester, wird in beiden Konzerten in einer Fassung mit reduzierter Orchesterbesetzung zu hören sein. Die Musiker sind Profis. Es gibt nur drei gemeinsame Proben mit dem BachChor, bei denen Sänger und Orchester zusammengeführt werden. „Das ist immer ein spannender Moment“, sagt Angelica Heder-Loosli.
Herausforderungen dieser Art nimmt die 64-Jährige mit einer Mischung aus langjähriger Erfahrung und Humor. Der ist auch der rote Faden bei jeder Chorprobe. Die Leiterin sorgt für gute Stimmung, witzelt, lacht – und macht Mut: „Traut Euch ruhig.“ Sie fördert und fordert: „Hört besser aufeinander“, sagt sie, wenn die Harmonie der Stimmen aus dem Ruder gerät. „Schon viel besser“, heißt es wenig später, wenn ihre Anweisungen Früchte tragen.
So nähert sich der Chor über Monate dem Konzert – und wächst dabei zu einer Gemeinschaft zusammen. Diese verbringt zur Vorbereitung sogar manchen freien Samstag oder gar ein ganzes Wochenende zusammen. „Wir verstehen uns menschlich sehr gut, der Zusammenhalt ist hervorragend“, sagt Angelica Heder-Loosli. Das ist auch – neben der hohen Qualität der vier Stimmen Sopran Alt, Tenor und Bass – das Erfolgsgeheimnis des Bach-Chores.
Er kann anspruchsvolle Werke wie das Requiem von Brahms,, singt sie nicht runter, sondern füllt sie mit Leben. Der letzte Schliff kommt in der Schlussphase der Konzertvorbereitungen. „Dann klingt das Werk in mir“, sagt die Leiterin. Sie ist jetzt – so kurz vor der Aufführung – ganz eins mit der Musik.
Darum singt die Chorleiterin nicht unter der Dusche
Eigentlich ist Heilpraktikerin und ehemalige Lehrerin eher ein introvertierter Typ, wie sie sagt. Deshalb singt sie auch nicht daheim unter der Dusche, erzählt sie schmunzelnd. Als Chorleiterin geht sie jedoch aus sich heraus, reißt mit, fokussiert, bewegt die Sängerinnen und Sänger und ihre Stimmen.
Mit blitzenden Augen und ausladender Gestik steht Angelica Heder-Loosli am Klavier, gibt den Ton an – und sprüht vor Energie. Beglückt geht sie nach Hause, wenn es gelingt, den Chor zu Meisterleistungen anzuspornen. Das Glück ist jedoch erst dann zu hundert Prozent komplett, wenn die Besucher das Konzert „berührt verlassen“.
Korrektur: Michael Kranebitter, Bariton singt die Solopartie statt Ludwig Mittelhammer
Pressetext:
„... denn sie sollen getröstet werden“
Ein deutsches Requiem von J.Brahms mit dem Wasserburger Bach-Chor
Der junge Brahms verwendete für sein Requiem nicht den traditionellen Text einer Totenmesse, sondern eine ganz eigene Auswahl an Texten aus dem Alten und Neuen Testament. Dabei strebte Brahms eine Art Überkonfessionalität an. Dies trug sicherlich mit zum großen Erfolg des Werkes bei, da es alle Zuhörer zu erreichen vermag.
Brahms gestaltete sein Deutsches Requiem nicht als reine Trauermusik, sondern zum Trost derer, „die da Leid tragen“. Nachdem seine geliebte Mutter kurz zuvor gestorben war, scheint die Auseinandersetzung mit Tod und Tröstung für Brahms auch ein ganz persönliches Anliegen gewesen zu sein: „Ich habe meine Trauermusik vollendet als Seligpreisung der Leidtragenden. Ich habe nun Trost gefunden.“
So will das Requiem nicht der Toten gedenken, sondern den Hinterbliebenen Hoffnung spenden. Letztendlich betont das Werk mehr die Verheißung von Freude und Seligkeit als den Schmerz, ohne ihn zu übergehen: der Blick richtet sich auf den Tod und auf das Akzeptieren der eigenen Vergänglichkeit und ist zugleich dem Leben und den Lebenden zugewandt – voller Zuversicht bis hin zur freudigen Aussicht auf die Unsterblichkeit der Seele.
Die einzigartige Textauswahl, aber auch die musikalische Dichte der Komposition mit einer ebenso spannungsvollen wie innovativen Harmonik lassen das Deutsche Requiem eine Sonderstellung in der Musikgeschichte einnehmen.
Vor 150 Jahren erlebte die Endfassung des Requiems im Leipziger Gewandhaus ihre Uraufführung. Publikum und Presse waren begeistert, und für Brahms bedeutete das mit fast 36 Jahren den Durchbruch zum international anerkannten Komponisten.
Der Chor übernimmt in diesem Werk die tragende Hauptrolle. Flankiert von zwei Solisten, der Sopranistin Priska Eser und dem Bariton Michael Kranebitter, wird der Wasserburger Bach-Chor vom Bach-Collegium Wasserburg begleitet; und zwar in der Fassung für Kammerensemble von J. Linckelmann, die der heute üblichen Chorgröße entspricht. Die Leitung hat Angelica Heder-Loosli.
Die Aufführungen finden am Sa 23.11.2019 um 20 Uhr im Wasserburger Rathaussaal statt und am Sonntag, 24.11. 2019 um 19 Uhr in der Pfarrkirche Bad Endorf.
Kartenvorverkauf: Buchhandlung Herzog, Wasserburg, Tel 08071-4714, online auf www.sparkasse-wasserburg.de (ticketservice) oder unter der Ticket-Hotline 08071/101-3333,
in Bad Endorf bei der Tourist-Information, Tel. 08053-3008-50 oder info@bad-endorf.de
Rosenheim – Musikalisch ging es in der Rosenheimer Innenstadt hinein in den Feiertag.
26 Chöre mit insgesamt rund 800 Sängerinnen und Sängern traten an fünf verschiedenen Orten auf – eine Premiere. Der Zuspruch war enorm, die Begeisterung sowohl bei Chören und Besuchern groß.
Gutgelaunte Menschentrauben
Die lange Nacht der Chöre dauerte von 19 bis 23 Uhr. Während dieser Zeit sah man trotz anhaltendem Regen Menschentrauben gut gelaunt durch die Straßen wandern. In einer Hand hielten viele einen Regenschirm und in der anderen den magentafarbenen Flyer, auf dem aufgelistet war, wann welcher Chor wo auftritt. An fünf Orten wurde gesungen: Erlöserkirche, St. Nikolaus, St. Josef, Ballhaus und Ignaz-Günther Gymnasium. Doch auch auf den Straßen kam es, wo ein schützendes Dach vorhanden, immer wieder einmal zu einer kleinen spontanen Konzerteinlage.
Initiatoren des Chorfestivals waren Johannes Eppelein, evangelischer Dekanatskantor in Rosenheim, Michael Gartner, Leiter des Chorkreises St. Quirinus Fürstätt, Thomas Mandl, musikalischer Leiter der Innphilharmonie Rosenheim und Iris Huber, Leiterin des UNICEF-Teams Rosenheim. Der Eintritt war für alle Konzerte frei, die Spenden des Abends – 5800 Euro kamen zusammen – kommen Projekten von Unicef zugute.
Unterschiedliche Chöre, unterschiedliche Lieder
So unterschiedlich die Chöre, so unterschiedlich war auch ihr musikalisches Repertoire. Von Klassik über Gospel bis hin zu Rock und Pop war alles mit dabei. Die Gospelsingers Rosenheim unter der Leitung von Eric Blond waren mit über 80 Akteuren am stärksten besetzt, die kleinste musikalische Formation war das Vokalquadrat unter der Leitung von Johannes Eppelein mit vier Sängerinnen und Sängern. „Wir wollten mit dieser Veranstaltung die stilistische Vielfalt und den Reichtum der hiesigen Chorlandschaft zeigen“, begründet Johannes Eppelein Sinn und Zweck des Chorfestivals. Darüber hinaus sollten die Chöre auch einmal die Möglichkeit erhalten, sich untereinander besser kennenzulernen.
Die Idee ging auf. Die Sitzplätze in den Kirchen, dem Ballhaus und in der Aula des Ignaz-Günther-Gymnasiums reichten bei weitem nicht für den enormen Andrang aus. Die Zuhörer saßen und standen von Anfang bis Ende dicht gedrängt. „Das ist eine tolle Veranstaltung“, schwärmte Barbara Thum, ehemalige Stadträtin und Grundschullehrerin. Die 70-jährige hofft darum, dass das Chorfestival in Zukunft zu einem festen jährlichen Programmpunkt in der Stadt wird. Begeistert war auch Dekanin Hanna Wirth: „So viele verschiedene Stilrichtungen, so gute Stimmung. Einfach wunderschön“.
Chorsänger hörten Chorsängern zu
Auch den rund 800 Chormitgliedern gefiel der Abend. „Man trifft auf so viele bekannte Gesichter“, freute sich Walpurga Vorwalder. Sie selbst trat beim Chor an der Erlöserkirche in der Kirche St. Nikolaus auf. Zuvor nutzte sie die Zeit, auch einmal andere Chöre zu hören. Claus Tully ist Mitglied im Chor der Innphilharmonie und sang in der Erlöserkirche. „Dadurch, dass die Besucher ständig kommen und gehen, ist so ein Abend für die Chöre zwar nicht ganz einfach, aber es macht trotzdem enorm viel Spaß“, meinte der 65-Jährige nach seinem Auftritt.
Die Kosten für den Abend hielten sich in einem überschaubaren Rahmen, weil alle Chöre auf eine Gage verzichteten. Lediglich für das Ballhaus musste Miete gezahlt werden. Diese übernahm die Stadt. Johannes Eppelein kündigte bereits im Vorfeld an, dass er sich gut vorstellen könnte, dass es in Zukunft in gewissen Abständen immer wieder einmal ein Chorfestival geben wird – abhängig gemacht hat er diese Entscheidung vom Zuspruch bei der Premiere. Angesichts der übervollen Kirchen und Säle können sich die Besucher also wohl auf eine Fortsetzung freuen.
Mitwirkung des Kammerchors INCANTIAMO um 22 Uhr in der Kirche St.Josef, Innstr. 6
AVE MARIA
Lieder für Chor und Klavier
Anton Dvorak: Ave Maria
Josef Gabriel Rheinberger: Ave Regina
Bach-Gounod: Ave Maria
Karl Jenkins: And the mother did weep
Edward Elgar: Ave Maria
John Rutter: Marias Wiegenlied
M.A. Charpentier: Salve Regina
Bericht im OVB 22.05.2019
800 Sänger und eine Premiere
Initiatoren der langen Nacht der Chöre sind (von links) Michael Gartner, Johannes Eppelein, Iris Huber, Thomas Mandl. privat
Rosenheim – Unter dem Motto „Rosenheim singt“, findet am Mittwoch vor Christi Himmelfahrt, 29.Mai, ein Chorfest in der Rosenheimer Innenstadt statt. Die teilnehmenden 26 Chöre wollen mit dem Festival das vielfältige Chorleben der Region öffentlich machen und ihre Zuhörer für das Singen begeistern.
„Chorjunkie“ plant die lange Nacht
Angeregt vom Kulturleben in München und der langen Nacht der Musik, wollte Johannes Eppelein, Dekanatskantor der Erlöserkirche, auch in Rosenheim eine ähnliche Veranstaltung auf die Beine stellen. Der „Chorjunkie“, wie er sich selber bezeichnet, kam vor etwa einem Jahr „aufgrund der zahlreichen Chöre in und um Rosenheim, auf die Idee, eine lange Nacht der Chöre zu veranstalten“, wie er erzählt.
Eine ähnliche Vision hatte zeitgleich, Iris Huber, die Leiterin Unicef Rosenheim, die mit ihrer Idee auf den Leiter der Innphilharmonie, Thomas Mandl, zukam. „Ich wusste ja von der Idee von Eppelein, da habe ich die beiden kurzerhand in Kontakt gesetzt“, sagt Mandl. „Das war sozusagen die Geburtsstunde von ,Rosenheim singt‘.“
Den dreien wurde schnell klar, dass das Interesse der Chöre aus Rosenheim weitaus größer ist als gedacht. „Es war nicht schwierig, Chöre für unsere Idee zu begeistern“, berichtet Huber. Am Ende hätten die Organisatoren sogar Chören absagen müssen, da die fünf Konzertorte bereits voll belegt waren. Trotzdem war es den Initiatoren wichtig, dass „das ganze Spektrum vom Schulchor über den Kirchenchor bis zum Pop- und Konzertchor vertreten ist“, sagt Eppelein.
Mit Michael Gartner, Leiter des Chorkreises St. Quirinus Fürstätt, der von der Idee ebenfalls hellauf begeistert war, holten sie sich Verstärkung für die Organisation. „Nichts ist geeigneter als gemeinsames Singen, um Menschen unterschiedlichster Herkunft miteinander zu verbinden und wenn es nur für diesen einen Abend ist“, sagt Gartner.
Ziel soll es sein, „die Chöre untereinander füreinander zu interessieren, gegenseitig erlebbar zu machen, so wie die hiesige Chorlandschaft einem möglichst breiten Publikum bekannt zu machen“, sagt Mandl.
Abend endet mit gemeinsamem Singen
Beginn der Veranstaltung ist um 19 Uhr auf dem Max-Josefs-Platz in Rosenheim. Im Anschluss an den „Rosenheimer Friedensweg“ findet die Begrüßung der Chöre statt. Der Abend endet mit einem gemeinsamen Auftritt aller rund 800 Sänger gegen 23 Uhr vor dem Salzstadel.
Verschiedene Kurzauftritte in der Fußgängerzone werden bereits vor dem eigentlichen Beginn spontan für Unterhaltung sorgen und auf den Abend einstimmen. Der Eintritt zu allen Konzerten ist frei, die Spenden des Abends kommen Unicef zugute.
Bachs Matthäuspassion mit dem Wasserburger Bach-Chor
Die Matthäus-Passion ist Bachs umfangreichste Komposition und stellt einen Höhepunkt in der Kirchenmusik dar. Sie ist von tiefem christlichen Glauben geprägt und wurde zur besonderen Gestaltung des Vespergottesdienstes am Karfreitag 1727 in der Leipziger Thomaskirche komponiert. Sie schildert facettenreich und eindringlich die Leidensgeschichte Jesu nach dem Matthäus-Evangelium.
Bachs hochemotionale Musiksprache und das kunstvolle Ineinandergreifen von Chorälen, Rezitativen, Arien und Chören auf unterschiedlichen Erzählebenen machen dieses Werk so einzigartig.
Für die dramaturgische Darstellung verwendet Bach zwei vierstimmige Chöre, einen Kinderchor, zwei Orchester mit Flöten, Oboen, Streichern, Laute und Orgel sowie 5 Solostimmen.
Die erzählenden Texte des Evangeliums werden vom Solotenor vorgetragen, dem „Evangelisten", nur von den Harmonien der Bass-Gruppe begleitet. Die Heiligkeit der Worte Jesu wird von sanft begleitenden Streichern abgebildet. Der Chor wiederum verkörpert das Geschrei der aufgewiegelten Menge in kurzen Einwürfen.
Das Fortschreiten der Handlung wird immer wieder durch Solo- und Chorstücke kommentiert: Die eigene persönliche Betroffenheit wird eindrucksvoll in den wunderschönen Solo-Arien reflektiert.
In den Chorstücken und Chorälen erklingt die Reaktion der gläubigen Christenheit, die letztendlich in der alles erlösenden Erkenntnis mündet: „Wahrlich, dieser ist Gottes Sohn gewesen!“, die Bach in nur einem einzigen Takt vertont, die Einfachheit und Einheit der Erkennenden symbolisierend. So ist Bachs Musiksprache durchdrungen von wissender spiritueller Symbolik und Zahlenmystik, was ihm den „Titel“ des „5. Evangelisten“ einbrachte.
Rott: Stehende Ovationen für den Wasserburger Bach-Chor, die Instrumentalisten und Solisten
das ist die Überschrift des interessanten Berichts mit vielen Bildern von der Wasserburger Stimme:
Konzertbesprechung OVB:
29. November 2018
Prächtige Klangfülle
Mozarts Requiem und Klarinettenkonzert mit Bach-Chor und Bach-Collegium Wasserburg
VON GEORG FÜCHTNER
Rott – Mozarts Klarinettenkonzert und sein Requiem an einem Abend: In der barocken Pfarrkirche von Rott am Inn durften die zahlreichen Besucher den beiden im Todesjahr 1791 entstandenen Werken des Salzburger Genies lauschen.
Zusätzlich auf dem Programm stand die Trauermotette „O Jesu Christ, meines Lebens Licht“ von Johann Sebastian Bach.
Der Wasserburger Bach-Chor und das Bach Collegium Wasserburg wurden dirigiert von Angelica Heder-Loosli. Die Gesangssolisten waren Roswitha Schmelzl (Sopran), Luitgard Hamberger (Alt), Christian Zenker (Tenor) und Raphael Sigling (Bass). Die Soloklarinette spielte Marlene Noichl.
In Mozarts Klarinettenkonzert A-Dur KV 622 dominiert eine nach innen gekehrte Grundhaltung, die dennoch heiter, abgeklärt und fern aller Melancholie erscheint. Marlene Noichl gelang es meisterhaft, den innigen musikalischen Monolog bereits im Allegro mit einem strahlenden und ausdrucksvollen Ton zu Gehör zu bringen. Vom Orchester behutsam begleitet, betörte die ruhige Gesanglichkeit der Klarinette im Adagio. Das Rondo-Finale mit seiner von Noichl ungestüm vorgetragenen fröhlichen Melodie erwärmte in der doch recht kalten Kirche die Herzen der Hörer. Dem hellen Zauber des nur kurz nach Moll wechselnden Satzes konnte sich niemand entziehen.
Ernst und Feierlichkeit verströmte Bachs Trauermotette „O Jesu Christ, meines Lebens Licht“ BWV für Chor und Orchester, in der sich der Glanz der Blechbläser mit dem getragen singenden Chor zu einer klangvollen harmonischen Einheit verband. Bachs eher selten aufgeführte Motette wurde im Vergleich zum Klarinettenkonzert von Mozart vom Publikum mit leider nur verhaltenem Beifall bedacht.
Das Requiem d-Moll KV 626 besitzt insgesamt einen dunklen Klanggrund, der sich im Introitus zu einer bewegten Eindringlichkeit steigert. Den düster-wiegenden Beginn brach Roswitha Schmelzl nur kurz mit einem hellen, glockenreinen Sopransolo auf. Von drängender Intensität und voller Düsternis war das Kyrie, das der Chor klangmächtig intonierte. Als der Chor zu den wilden Läufen der Streicher das vorwärts stürmende „Dies irae“ sang, schien den Hörern der Atem zu stocken. Das „Tuba mirum“ mit dem Posaunensolo und dem von Bassist Raphael Sigling angestimmten, wundervollen Quartett der Sänger, aber auch die herabstürzenden Streicherfiguren im „Rex tremendae“ waren ein großer Hörgenuss.
Beseelt sang das Quartett im „Recordare“. Luitgard Hambergers raumfüllende Alt-Stimme und Christian Zenkers expressiver Tenor verströmten Trost und Zuversicht. Nach dem dramatischen, die Schrecken der Hölle beschwörenden „Confutatis“, in dem der Chor eine ungeheure Dynamik zeigte und die Frauen ein sanftes Flehen erklingen ließen, folgte das tröstliche „Lacrimosa“ mit den Seufzern der Violinen und das „Amen“. Ergreifend sang das Soloquartett im „Domine Jesu“, ausdrucksstark im dahinströmenden, lyrischen „Benedictus“.
Bewegend war auch das „Lux aeterna“ mit Roswitha Schmelzls wie aus großer Ferne klingendem Sopran und das abschließende „Cum sanctis“, in dem der Chor noch einmal seine prächtige Klangfülle demonstrieren konnte. Nach einem kurzen Moment des Innehaltens erhob sich das Publikum und spendete Sängern, Chor und Orchester für ihre überragende Darbietung minutenlangen Applaus.
Pressetetext:
Mit dem berühmten Klarinettenkonzert A-Dur KV 618 von W.A.Mozart wird das Konzert vom Bach-Collegium Wasserburg mit der Solistin Marlene Noichl, Klarinette eröffnet.
Wie Mozart, der sich gerade in seinen letzten Jahren viel mit Bach und Händel beschäftigt hat, besinnt sich auch der Bach-Chor seines Namenspatrons und bringt die zuversichtlich-tröstliche Trauer-Motette „O Jesu Christ, meins Lebens Licht“ BWV 118 zur Aufführung.
Anschließend erklingt das Hauptwerk des Abends, das Requiem d-moll KV 626 von Wolfgang Amadeus Mozart, das er - mit 35 Jahren aus dem Leben gerissen - selber nicht mehr vollenden konnte. Seinem Schüler Franz Xaver Süßmayr, der am Krankenbett wohl noch einige Hinweise vom Meister bekam, ist es zu verdanken, dass er sich der Vervollständigung annahm, und dass es „das Mozart-Requiem“ in der uns bekannten und vertrauten Gestalt gibt. Seine kompositorischen Schwächen wurden immer wieder kritisiert. Franz Beyer ist es 1971 gelungen, diese einfühlsam zu beheben. Seine überzeugende Edition wird deshalb bei diesem Konzert verwendet.
Auch wenn das Geheimnis des mysteriösen Auftraggebers längst gelüftet ist, liegt das eigentliche Geheimnis des Requiems und seiner einzigartigen Faszination in der Musik selbst. Sie bezieht sich in den kraftvollen Chor-Fugen einerseits auf die Wurzeln des Barock, andererseits steigert sie sich in typisch neapolitanisch opernhaften Elementen zu unvergesslicher Intensität. Es sind jene neuen, schon auf die musikalische Sprache des 19. Jahrhunderts vorausweisenden Töne der Verinnerlichung und des persönlich-intimen Gefühlsausdrucks.
In dieser die Zeiten verbindenden, in dieser vollkommenen Einheit des unvollendeten Werkes offenbart sich Mozarts frühe Vollendung.
AHL
„[…] da der Tod, genau zu nehmen, der wahre Endzweck unseres Lebens ist, so habe ich mich seit ein paar Jahren mit diesem wahren, besten Freunde des Menschen so bekannt gemacht, daß sein Bild nicht allein nichts schreckendes mehr für mich hat, sonders recht viel beruhigendes und tröstendes! und ich danke meinem Gott, daß er mir das Glück gegönnt hat mir die Gelegenheit, Sie verstehn mich, zu verschaffen, ihn als den Schlüssel zu unserer wahren Glückseeligkeit kennen zu lernen. Ich lege mich nie zu Bette ohne zu bedenken, daß ich vielleicht, so jung als ich bin, den anderen Tag nicht mehr sein werde.“
(Mozart in einem Brief an seinen Vater vom 4. April 1787)
Anläßlich Händels Geburtstag singen jedes Jahr Ende Februar über 400 Sängerinnen und Sänger aus nah und fern Händels Oratorium Messiah in seiner Geburtsstadt Halle. In diesem Jahr haben 30 Mitglieder des Wasserburger Bach-Chores an diesem großen Ereignis teilgenommen.
Der Wasserburger Bach-Chor in der St.Ulrichskirche in Halle bei seinem A-Capella-Auftritt